Herz-ABC Buchstabe P

Präexzitationssyndrom

Sammelbegriff für verschiedene Formen der Herzerkrankung mit abnormen Bahnen des Reizleitungssystems (siehe unter Herz). Es handelt sich um zusätzliche elektrische Leitungsbahnen, die Herzströme schneller als das normale Reizleitungssystem vom Vorhof auf die Kammer überleiten. Es können sich Kreisbahnen der Herzströme ausbilden, die zu teilweise sehr schnellen Tachykardien führen. Bei sehr schneller Überleitung besteht die Gefahr, daß sogar Herzkammerflimmern ausgelöst wird. Behandelt werden muß bei Gefahr oder Nachweis schneller Überleitung und bei häufigen Tachykardien. Zur Verfügung stehen neben Medikamenten die Ablation der Leitungsbahn.

PTCA

(Ballondilatation): Methode zur Erweiterung verengter bzw. verschlossener Herzkranzgefäße. Mittels eines über die Leistenarterien und Hauptschlagader bis in die Herzkranzarterien eingebrachten Katheters als Führung wird ein zweiter, mit einem kleinen Ballon armierter Katheter über einen Führungsdraht in die Kranzgefäßverengung eingebracht. Dort wird er unter hohem Druck entfaltet und drückt so die Engstelle auseinander, wobei es häufig zu einem umschriebenen kleinen Gefäßeinriß kommen kann, der aber das Ergebnis nicht beeinträchtigt. Damit wird das Gefäß komplett oder bis auf eine geringe Restverengung geweitet und der Blutfluß wiederhergestellt. In den meisten Fällen wird zusätzlich ein Stent (mechanische Gefäßstütze) in die Engstelle eingebracht. Heutzutage sind die meisten verwendeten Stents mit einem Medikament beschichtet, um einer Wiederverengung entgegen zu wirken.

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