Endokarditis
(Herzinnenhautenzündung): durch Bakterien oder rheumatisch ausgelöste Entzündung der Herzinnenhaut (Endokard). Die Endokarditis heilt unter Behandlung oft mit Narben ab. Es kann sich ein Herzklappenfehler entwickeln. Endokarditis ist ein lebensbedrohliches Krankheitsbild. Wichtig ist die Prophylaxe bei Patienten mit künstlichen Herzklappen bzw. manchen angeborenen Herzfehlern.
Extrasystole
(Extraschlag): Neben dem vom Sinusknoten ausgehenden regelmäßigen Herzschlag auftretender zusätzlicher, vorzeitiger Herzschlag. Er entsteht durch einen Herzstrom, der sich außerhalb des Rhythmuszentrums, dem Sinusknoten bildet. Man unterscheidet supraventrikuläre (aus Herzvorhof oder AV-Knoten stammende Extrasystolen und ventrikuläre (aus der Herzkammer stammende) Extrasystolen. Bemerkbar machen sie sich durch Herzstolpern. Oft werden sie auch bemerkt durch die folgende Pause („Aussetzer“) mit nachfolgend besonders festem Herzschlag.
Extrasystolen sind oft unangenehm, aber nicht immer gefährlich. Ihre Einstufung erfordert die Analyse durch ein 24-Stunden-EKG und eine gründliche Herzuntersuchung, da sie oft Anzeichen einer Herzerkrankung sind. Die Untersuchungsergebnisse zusammengenommen definieren die Behandlungsbedürftigkeit. Zur Behandlung stehen zahlreiche verschiedenartige Medikamente (Antiarrhythmika) zur Verfügung, die aber nur unter strenger Indikationsstellung zum Einsatz kommen dürfen. In jedem Falle ist eine kardiologische Beurteilung angebracht.
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